Fledermäuse in der Gegend von Aadorf |
Nymphenfledermaus (Myotis alcathoe): Erstmals als eigene Art bestimmt 2001 in Griechenland, sp.äter vereinzelt im zentralen Europa gefunden Die Nymphenfledermaus lebt, soviel man bisher weiss, in schroffen Tälern im Wald an Bächen. In einer Studie aus dem Gebiet Südwest-Deutschland wurde als häufigster folgender Quartiertyp gefunden: hinter abstehender Rinde an Stamm- oder Astanrissen, an alten Eichen in im Mittel auf 19 m Höhe. Sie kommt kaum in Siedlungsgebiete und offene Landschaftsflächen, dies erklärt teilweise, dass auch aktuell, über ihren Gefährdungsstand keine Aussage möglich ist. Auf der offiziellen Nachweiskarte sind in in der östlichen Hälfte der Schweiz keine Vorkommen der Art angegeben (Karte). Im Mai 2015 habe ich in, am Haselberg bei Guntershausen aufgenommen Aufnahmen, einzelne Sequenzen gefunden, die ich der Nymphenfledermaus zuschreibe. Die akustische Bestimmung mittels der Ortungsrufe ist bei dieser Art relativ zuverlässig, aber wegen fehlenden genetischen Nachweisen im Umkreis , nicht ausreichend für einen offiziellen Nachweis der Anwesenheit. Um eine anerkannte sichere Zuordnung zu erhalten wäre gemäss offiziellen Stellen eine genetische Bestimmung notwendig. Eine der Aufnahmen kann unter folgendem Link heruntergeladen werden, die Aufnahme wurde 10fach verlangsamt und die Rufe sind so hörbar: Vielleicht_Nympfenfledermaus.mp3 Ab etwa Anfang März ist geplant am Haselberg im Bereich des vermuteten Vorkommen der Nymphenfledermäuse weiter Ruf-Aufnahmen zu machen, ich hoffe so mehr über des vermutete lokale Vorkommen herauszufinden.
Auf der Internetseite von SWILD in Zürich, lässt sich der Bericht mit dem Titel "Verbreitung und Ökologie der Nymphenfledermaus" vom Bayrischen Landesamt herunterladen, aktuell, sehr ausführlich und in deutscher Sprache.
Mopsfledermaus (Barabastella barbastellus): sehr seltene Fledermausart in Aadorf und Frauenfeld Anfang Mai 2013 ergab sich der erste Hinweis, dass die sehr seltene Mopsfledermaus in der Gemeinde Aadorf vorkommt. In drei meiner Ultraschallaufnahmen waren ihre Rufe zu erkennen. Im April 2015 folgten weitere Nachweise. Beide Nachweise erfolgten am Waldrand oberhalb Wittershausen. Später im Jahr ergaben sich bisher keine Nachweise an dieser Stelle. Anfangs Mai 2015 gelang der erste Nachweis auf der gegenüberliegenden Talseite am Haselberg. Weitere Aufnahmen am Haselberg zeigte das Vorkommen der Mopsfledermaus von Maischhausen bis Ettenhausen. In Frauenfeld ist am 13. August 2015 nach 1953 erstmals erneut der Nachweis der Anwesenheit erfolgt. Unter folgendem Link können die Anzahl Aufnahmen pro Ort eingesehen werden: https://map.geo.admin.ch
Die meisten Aufnahmen erfolgten mit dem Ultramic250k von Dodotronic und einem Kleincomputer basierend auf dem iMX233-OlinuXino-MICRO von Olimex. Eine der Aufnahmen kann unter folgendem Link heruntergeladen werden, die Aufnahme wurde 10fach verlangsamt und die Rufe sind so hörbar: Mopsfledermaus.mp3 Weiteres über die Mopsfledermaus bei Wikipedia Schöne Bilder bei Bogon-Naturfoto Ein spannendes neues Buch, unter anderm über die Mopsfledermaus |
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